Blau-weiße Strandkörbe am Nordseestrand mit Dünen

Referenz

Digitalisierung für die Urlaubsregion

Viele Unternehmen kennen das: verschiedene Softwaresysteme, die nicht untereinander verbunden sind. Der erste Schritt zur einheitlichen und strukturierten Softwarelandschaft für verschiedene Institutionen der Urlaubsregion Wangerland gelang mithilfe unseres IT-Bebauungsplans.

Kunde

Touristikverbund Wangerland Touristik GmbH

Branche

Öffentliche Verwaltung

Lösungen

Digitalisierungs-Bebauungsplan

Projektteam

Anforderungsmanagement, Softwareberatung

Der Kunde

Das Feri­en­­land Wanger­­land gehört zu den führen­­den Urlaubs­re­gio­­nen an der Nord­­see. Das Team der Wanger­land Touris­tik GmbH ist Ansprech­part­ner für Gäst:innen und Gast­ge­ber:innen und betreibt bzw. betreut diverse touris­ti­sche Einrich­tun­gen.

Zukunftsfähiger Digitalisierungsplan statt Medienbrüche

Die IT-Struk­tu­ren des Unter­­neh­­mens bestan­den zum Start­zeit­punkt aus evolu­tio­när und in den verschie­­de­­nen Berei­chen sehr unter­­schie­d­­lich gewach­­se­­nen Hard- und Soft­wa­re­­sys­te­­men. Die unter­­schie­d­­li­chen Einsatz­orte sind Camping­plätze, Schwim­m­­bä­­der, Biblio­­the­ken, Souve­­nir­­shops und drei Tourist­in­­for­­ma­tio­­nen mit Zimmer­­ver­­­mit­t­­lung und Verwa­l­tung.
Die dort einge­setz­ten Soft­wa­re­lö­sun­gen verfü­gten nicht über alle erfor­der­li­chen Funk­tio­nen. Das brachte Medien­brü­che mit sich und war in der damaligen Form nicht zukunfts­si­cher. Um die Zukunfts­fä­hig­keit zu errei­chen, sollte ein profes­sio­nel­ler und nach­hal­ti­ger Digi­ta­li­sie­rungs­plan erar­bei­tet werden, aus dem konkrete Einzel­maß­nah­men ablei­tbar sind.

Die "IT-Bebauungsplan Ist-Analyse"

In einer drei­tei­li­gen Work­shop-Reihe „IT-Bebau­ungs­plan Ist-Analyse“ wurden die Ziele defi­niert und die Kern­pro­zesse erho­ben. Dabei wurden gemäß dem SMART-Schema unmiss­ver­ständ­li­che Ziele defi­niert: Spezi­fisch - mess­bar - akzep­tiert - realis­tisch - termi­niert.

Zur Ist-Aufnahme der wesent­li­chen Geschäfts­pro­zesse, Geschäfts­ob­jekte, Anwen­dungs­land­schaft und IT-Infra­s­truk­tur des Unter­neh­mens haben wir vor Ort mit Anwen­der:innen und Gäst:innen gespro­chen und erhiel­ten so ein realis­ti­sches Gesamt­bild.

Der entstandene Maßnahmenkatalog

Der Digi­ta­­li­­sie­rungs-Bebau­ungs­­­plan bildet die Grun­d­lage für die Beschaf­­fung bzw. Entwick­­lung und Imple­­men­ta­tion von Soft­wa­re­lö­­sun­­gen und der gesam­ten IT-Infra­­struk­tur. Wir haben einen 44-Punkte-Maßnah­men­ka­ta­log für die Errei­chung der aufge­zeig­ten Ziele erstellt, z. B. Auswahl und Beauf­tra­gung von Cloud-Diens­ten, Beschaf­fung, Instal­la­tion sowie Konfi­gu­ra­tion von Hard­ware, Konzep­tion und Umset­zung einer Unter­neh­mens­soft­ware. In einem vier­ten Work­shop wurden der Entwurf des Bebau­ungs­plans, die vorge­schla­ge­nen Maßnah­men und deren Prio­ri­sie­rung in der Road­map vorge­stellt, disku­tiert und verab­schie­det.

Zur Prio­ri­sie­rung der Umset­zung erstell­ten wir eine 4-Felder-Matrix (Eisen­hower-Matrix) nach den Krite­rien Dring­lich­keit und Wirt­schaft­lich­keit. Der Kunde konnte anhand der klaren Bewer­tung sofort mit den ersten Maßnah­men begin­nen. Für deren Umset­zung schnür­ten wir Bera­tungs­pa­kete. Eines der ersten Pakete war das Anfor­de­rungs­ma­na­ge­ment für den Kauf einer Camping­platz­soft­ware, das nächste die profes­si­o­nelle Ausschrei­bung für ein Kassen­sys­tem und die Bewer­tung der einge­hen­den Ange­bote.

Die anschließenden Schritte

Entspre­chend werden die einzel­­nen Maßnah­­men der prio­ri­­sier­ten Liste umge­­setzt:

Einfüh­rung einer neuen Camping­­platz-Soft­­ware

  • Erfas­­sung der Anfor­­de­run­­gen
  • Ausschrei­­bung der Soft­­ware
  • Einfüh­rung und Insta­l­la­tion

Einfüh­rung neuer Kassen­­­sys­teme

  • Erfas­­sung der Anfor­­de­run­­gen
  • Ausschrei­­bung der Soft- und Hard­­ware
  • Einfüh­rung und Insta­l­la­tion